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ADLER: Neuer Königsweg in der thermischen Wildkrautbekämpfung

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Mit dem Heißluft-Recycling führt die Firma ADLER Arbeitsmaschinen ein neues, wirksames und vor allem energiesparendes Verfahren zur thermischen Wildkrautbekämpfung auf dem deutschen Markt ein. Mit drei unterschiedlichen Gerätetypen bietet die Firma aus dem westfälischen Nordwalde für nahezu alle Einsatzbereiche die passende Lösung.

Was in den Niederlanden bereits seit einigen Jahren Standard ist, findet nun auch in Deutschland immer mehr Anhänger: Die Wildkräuter auf Wegen und Pflastern werden allein mit 370 °C heißer Luft bekämpft. Dabei können die Anwender zwischen Anbaugeräten für kommunale Trägerfahrzeuge und einer selbstfahrenden Kompakteinheiten wählen. Abgerundet wird das Heißluft-Recycling durch Handlanzen, die z. B. flexibel auf einem Quad angebracht werden können und den schnellen Einsatz in schwer zugänglichen Ecken und auf Treppen ermöglichen.

„Dabei ist es wichtig, sich vor dem Kauf eines Gerätes mit den örtlichen Gegebenheiten zu beschäftigen“, so Rainer Hackenfort, Geschäftsführer von ADLER Arbeitsmaschinen. „Wir sprechen mit unseren Kunden über die vorhandenen Wildkräuter, die Intensität des Bewuchses und die bisherige Form der Bearbeitung.“ Ziel sei es dabei, mit den Kunden einen realistischen Erfolgsplan zu entwickeln. „Haben sie bislang über Jahre hinweg intensiv mit Wildkrautbürsten gearbeitet, ist davon auszugehen, dass sich das Wurzelwerk unter der Oberfläche stark verdichtet hat. Gleichzeitig reagieren tiefwurzelnde Pflanzen, wie z. B. Löwenzahn, zunächst resistenter als flachwurzelnde“ so Thomas Schmiemann, ebenfalls Geschäftsführer bei ADLER Arbeitsmaschinen. Der Hersteller des Heißluft-Recyclings empfiehlt daher vier bis fünf Durchgänge im Jahr. Dabei bringt ein zeitiger Arbeitsbeginn im Frühjahr die besten Ergebnisse, weil die Pflanzen dann besonders intensiv wachsen.

Die Funktionsweise des Heißluft-Recyclings ist denkbar einfach: In einer geschlossenen Brennkammer erhitzen Gasbrenner die Luft auf ca. 600 °C. Über einen hydraulisch angetriebenen Ventilator wird dann die erhitzte Luft mit großer Geschwindigkeit unter das Arbeitsgerät geblasen und am Ende wieder aufgenommen und nachgeheizt. Die schnell strömende heiße Luft lässt die Pflanzenzellen platzen und verhindert eine weitere Flüssigkeitsaufnahme. Damit verwelken die Pflanzen und sterben nachhaltig ab. Um zusätzlich das Nachwachsen des Wildkrauts zu reduzieren, zirkulieren die Samen im Heißluftkanal und verlieren so ihre Keimfähigkeit.

Die jetzt im Februar beschlossene Neuregelung im Pflanzenschutzgesetz sorgt gerade für eine rege Nachfrage stellt Rainer Hackenfort fest. Demnach dürfen Ausnahmegenehmigungen für Pflanzenschutzmittel nur noch erteilt werden, wenn nachgewiesen werden kann, dass mit zumutbarem Aufwand keine Alternativen einsetzbar sind. „Gerade hier hat unser Heißluft-Recycling gegenüber anderen Lösungen enorme Vorteile“, verdeutlicht Hackenfort. „Neben den geringeren Anschaffungskosten und der Möglichkeit, das Anbaugerät an bestehende Fahrzeuge anzubauen, können wir durch das energiesparende Heißluft-Recycling Verbrauchskosten von nur rund 1 Cent pro Quadratmeter vorweisen“.

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