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Action pur auf der Unimog Tour 2017

Als achte Station macht die Roadshow von Mercedes Benz Halt in Poing bei München. Rund 500 Besucher informierten sich hier über die verschiedenen Einsatzbereiche des Unimog. Diese Vielseitigkeit schätzen auch die Anbau- und Aufbaugerätehersteller

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Von: Jessica Gsell

10 Stationen in 8 Wochen und bereits über 3.000 Besucher: Die Unimog Tour 2017 ist auch in diesem Jahr wieder ein voller Erfolg. Seit April zeigen mehr als 30 Unimog an unterschiedlichen Standorten in ganz Deutschland ihr Können in den verschiedensten Einsatzbereichen wie Winterdienst, Grünflächenpflege oder auch Straßenreinigung. Als eine der letzten Stationen macht die Roadshow von Daimler ebenfalls in Poing bei München Halt. Hier folgten allein rund 500 Besucher der Einladung von Mercedes-Benz Special Trucks (MBS) sowie deren Vertriebspartner Henne Nutzfahrzeuge GmbH, um die Maschinen samt ihrer Vielfalt an An- und Aufbaugeräten in Aktion zu sehen und mit den Experten vor Ort ins Gespräch zu kommen.

„Wir hatten auf der diesjährigen Unimog Tour vom Wetter her schon alles: Schnee, Sichtweiten von unter 10 Metern, Regen“, berichtet Rolf Trampert, zuständig für das Marktmanagement in Deutschland, Schweiz und Österreich MBS, lachend. In Poing herrscht dagegen strahlender Sonnenschein, bei schwülheißen sommerlichen Temperaturen. Dass die Unimog Tour überhaupt so gut funktioniere, sei nur mit professionellen Partnern möglich, macht Trampert noch einmal deutlich und spricht dabei die zahlreichen Geräte- und Anbauhersteller für den Unimog an, die ebenfalls bei jeder Station mit dabei sind. In der „Arena der Profis“ auf dem Freigelände zeigten die daraufhin bei einer Live-Demonstration den Besuchern, was ihre Produkte so alles können – kombiniert mit einer breitgefächerten Produktpalette von Daimler, angefangen vom Unimog Geräteträger U 218 bis hin zum hochgeländegängigen Spezial-Modell U 5030. Die Auswahl an maßgeschneiderten An- und Aufbaulösungen reicht vom Leitpfostenwaschgerät, über Schneefräsen und -pflüge, verschiedene Arten von Streuern sowie Kehrmaschinen bis hin zu unterschiedlichen Mähgeräten, Hacker, Frontgrader oder auch Gießarm. Neben den Unimog ExpertPartnern wie unter anderem Aebi Schmidt, Bucher Municipal (Gmeiner), Maschinenfabrik Dücker, Trilety, Jotha Fahrzeugbau, Kahlbacher oder Mulag und den UnimogPartnern wie beispielsweise Schlang & Reichert oder Eco Technologies, waren zusätzlich noch viele weitere Firmen mit ihren Produkten vertreten.  

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An- und Aufbauhersteller schätzen die Marke Unimog wegen ihrer Vielseitigkeit

Eco Technologies ist zum ersten Mal auf der Roadshow von Mercedes-Benz Special Trucks mit dabei. „Wir freuen uns sehr darüber“, berichtet Hans-Peter Hackl, zuständig für Marketing und Sales. Seit diesem Jahr zählt das österreichische Unternehmen zu einem der UnimogPartner. Um diesen Status zu erhalten, musste Eco Technologies einige Merkmale hinsichtlich Qualität, Vertrieb, Service und Technik erfüllen. Gerade deshalb sei man sehr stolz auf diese Partnerschaft, erklärt Hackl. Mit der Zahl der Besucher zeigt sich der Marketingleiter an diesem Tag ebenfalls sehr zufrieden. „Unser Gießarm ist eher ein Nischenprodukt“, erklärt Hackl. Doch gerade eine solche Roadshow biete sich dann an, um dieses Produkt noch präsenter zu machen. „Der Unimog ist eine sehr starke Marke im Kommunalbereich und dort vielseitig einsetzbar“, berichtet Hackl weiter. In Kombination mit einem Unimog seien so auch die Produkte von Eco Technologies noch vielseitiger einsetzbar. Ebenfalls ganz neu mit dabei ist auch die HEN-AG. Gemeinsam mit Mercedes-Benz hat das Unternehmen eine Lösung für den Unimog im Bereich Wegebautechnologie entwickelt. Das Ergebnis – einen Frontgrader sowie eine Anbauverdichterplatte mit Sprüheinrichtung und Wasserfass – konnten die Besucher an diesem Tag ebenfalls in Aktion erleben. Durch das Hochklappen der Räder wird das Frontanbaugerät prompt zum Erdschieber, mit dem problemlos die Fahrbahndecke von Schotterstraßen saniert werden kann. „Für eine solche Kombination ist der Unimog prädestiniert“, lobt Vorstand und Geschäftsführer Helmut Nafzger. Auf der Pritsche befindet sich zudem ein 3000-Liter Wassertank sowie eine Anbauverdichterplatte am Heck. Dennoch braucht es nur eine Person, um alle Geräte am Unimog zu bedienen. Ein weiterer Vorteil, den Nafzger in der Kombination seiner Anbau-/Aufbaugeräte mit dem Unimog sieht: Es dauere gerade einmal eine halbe Stunde, um den Geräteträger für seinen Einsatz umzurüsten. „Die Besucherzahl ist überraschend positiv. So viel Interesse habe ich gar nicht erwartet“, lautet das Fazit des Geschäftsführers.

Als langjähriger Unimog Partner ist Trilety dagegen bereits zum dritten Mal bei der Veranstaltung mit dabei und präsentiert seine Aufbaukehrmaschine TK 36. „Die Kundennachfragen sind sehr gut“, berichtet Gebietsverkaufsleiter Stefan Huber. Ihn begeistert zudem jedes Jahr aufs Neue wieder die große Vielfalt an verschiedenen Produkten, die bei der Roadshow gezeigt wird. „Wir nehmen wegen der Nähe zum Kunden teil“, erklärt Huber. Denn auf der Unimog Tour hätte man den direkten Kontakt zum Endkunden. Und während man auf einer großen Messe nur eine Handvoll Interessierte erreichen könne, seien hier genau die Kunden vertreten, die sich ausschließlich für die Produkte rund um den Unimog interessieren. Mit einem großen Portfolio an Anbaugeräten ist auch die Aebi Schmidt Deutschland GmbH vertreten – dazu zählen ein Leitpfostenwaschgerät, Solesprühe, eine Frässchleuder sowie die Aufbau-Streumaschine Schmidt Stratos F40. Vorführer Udo Ebner ist vor allem vom Aufbau der Veranstaltung mit seiner Live-Show überzeugt: „Das sollten sie beibehalten.“ Neben seinem aus Kunststoff gefertigtem Keil-Vario-Schneepflug der Baureihe Bucher UR/UN mit Doppel-Schürfleistensystem, bekamen die Besucher in Poing von Bucher Municipal (Gmeiner) auch noch eine Premiere zu sehen: den Streuautomaten Gmeiner Yeti 2000 W mit modernster FS 50 Streutechnologie inklusive bast-Abnahme. Und auch sonst zeigt sich Geschäftsführerin Victoria Rasoulkhani von der Unimog Tour begeistert: „Wir sind Feuer und Flamme.“ Die Show sei sehr gut in ganz Deutschland verteilt, so dass jeder sein Einzugsgebiet hätte. Lobende Worte fallen auch für die Veranstalter. „Es ist ein super Team, das hinter der Marke Unimog steht.“ Die Marke Unimog wecke sowohl bei den Kunden als auch Anbaugeräteherstellern Emotionen, ist sich Rasoulkhani sicher. Deshalb würden auch viele traditionsbewusste, dem Unimog gegenüber loyale Kunden die Roadshow besuchen. „Und die verstehen es dann auch, ihre Kollegen zu begeistern“, weiß die Geschäftsführerin.

Fachvorträge zu den Themen Baustellenabsicherung und Korrosionsschutz

Neben der Live-Show konnten sich die Besucher auch in drei Fachvorträgen informieren. Rolf Trampert gab, mithilfe von kleinen Videobeiträgen, einen Überblick darüber, wo der Unimog so alles zum Einsatz kommt. Im Anschluss daran sprach Markus Götz von der RSA-Schulungsteam GmbH über das richtige Absichern von Baustellen. Der dritte im Bunde - Michael Norman von der Firma Elaskon – referierte zum Thema Korrosionsschutz und Werterhaltung. Eine Station der Unimog Tour 2017 steht noch aus: Am 28. Juni legt die Roadshow ihren letzten Stopp im tschechischen Brno ein.

Text/Bilder: JG – Redaktion Bauhof-online.de

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