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Abfall- und Recyclingtechnik rechnet 2010 mit mehr Aufträgen

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Die Branche der Abfall- und Recyclingtechnik hatte im zweiten Halbjahr 2009 deutliche Umsatzrückgänge zu verzeichnen. Das hat eine vom Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA) durchgeführte Umfrage ergeben. Die Mehrheit der Befragten rechnet demnach allerdings in diesem Jahr erneut mit Zuwächsen von bis zu 10 Prozent.

Im zweiten Halbjahr vergangenen Jahres ist von einem Rückgang um circa 20 Prozent im Branchendurchschnitt auszugehen, so der VDMA. Die Auftragseingänge entwickelten sich im gleichen Zeitraum mit einer durchschnittlichen Rate von rund minus 30 Prozent noch deutlicher rückläufig. Neben den von den Teilnehmern prognostizierten Zuwächsen im laufenden Jahr, werde auch bei der Auftragslage eine Verbesserung auf relativ niedrigem Niveau erwartet.

Im Vergleich zu anderen Branchen war laut VDMA die Abfall- und Recyclingtechnik nur in mäßigem Umfang von Kurzarbeit betroffen. Nur ein Fünftel der Melder habe hiervon berichtet. Der Ausblick zum erwarteten Personalstand im Jahr 2010 falle entsprechend überwiegend stabil aus, wobei sogar 30 Prozent der Teilnehmer mit Neueinstellungen rechneten.

Im Durchschnitt der teilnehmenden Unternehmen werde bis Jahresmitte wieder mit einer Kapazitätsauslastung um 90 Prozent gerechnet, nachdem diese im zweiten Halbjahr 2009 bis auf einen Mittelwert von 85 Prozent zurückgegangen war, wie der VDMA mitteilt. Für 2010 erwarten die Hersteller von Abfall- und Recyclingtechnik demzufolge mit 64 Prozent eine etwas höhere Exportquote als im vergangenen Jahr. Die regionalen Schwerpunkte liegen dabei traditionell auf den EU-27-Märkten und Osteuropa, gefolgt von Asien.

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