In Voltlage-Weese ist die bema GmbH schnell gefunden. Von der Durchfahrtsstraße ist das Firmenschild des Herstellers weit sichtbar. Das Unternehmen ist hier in der Region schon seit langem verwurzelt. Ursprünglich als Schmiede im Jahr 1940 gegründet, entwickelte sich bema im Laufe der Jahrzehnte weiter: Zunächst konzentrierte sich die Unternehmensleitung auf die Wartung und Reparatur von Landtechnik. Als in den späten 1980er-Jahren der Verkauf von Landmaschinen stagnierte, schlugen die Niedersachsen einen neuen Weg ein, der bis heute das Fundament ihres Erfolgs bildet – die Produktion von Anbau-Kehrmaschinen. In dieser spezialisierten Nische hat sich das Familienunternehmen einen guten Ruf erarbeitet. Heute wird bema in dritter Generation von Sonja Koopmann geführt, die im Gespräch Einblicke in die vergangenen Jahre gewährt.
Frau Koopmann, wie blicken Sie auf dieses besondere Jahr in der Geschichte von bema?
Sonja Koopmann: 85 Jahre sind eine respektable Zahl. Aber ich frage mich gerade, wo die Zeit seit unserem 75-jährigen Jubiläum geblieben ist. Besonders die letzten fünf Jahre sind wie im Flug vergangen.