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58. NordBau: Baumesse mit aktueller Baustelle

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Neumünster. – Eine Baustelle auf der Baumesse ohne Einschränkungen für Aussteller und Besucher bietet in diesem Jahr die 58. NordBau (12.09.-17.09.2013) in Neumünster. Trotz Modernisierungsarbeiten an den Holstenhallen werden wie in den Vorjahren dennoch dieselben Flächengrößen im Freigelände (69.000 qm) und in den Hallen (20.000 qm) belegt sein.

„Die NordBau erwartet auch in diesem Jahr wieder zwischen 60.000 und 70.000 Besucher aus dem In- und Ausland sowie rund 900 Aussteller. Die aktuellen Baumaßnahmen auf Nordeuropas größter Kompaktmesse des Bauens werden das Messegeschehen jedoch nicht einschränken“, betont Dirk Iwersen, Geschäftsführer der Holstenhallen Neumünster. Im Gegenteil, Ausstellern und Besuchern würden während der Messetage bereits erste Ergebnisse eines architektonischen Ensembles aus teilweise denkmalgeschützten Gebäudeelementen und modernen Baustoffen präsentiert, das Wirtschaftlichkeit, Klimaschutz und Wohlbefinden für die Nutzer vereint. „Themen, die seit Jahren alle Bereiche der Leistungsschau des Bauens in Neumünster bestimmen, spiegeln sich in unserem Neubau wider“, so Iwersen.

Miteinander kommunizieren, Kontakte knüpfen und Geschäfte anbahnen auf ruhige norddeutsche Art – das sei auch in diesem Jahr das Credo auf der NordBau. Die Messe sieht darin ein Qualitätsmerkmal, das nicht nur immer mehr Aussteller und Besucher aus Deutschland anlockt, sondern in Skandinavien, im Baltikum und weiteren Regionen das Interesse an der NordBau weckt. Iwersen: „Besonders deutlich wird das am Beispiel Dänemarks, dem Partnerland der Messe. So wird unter anderem der dänische Botschafter in Deutschland, Per Poulsen-Hansen, bereits während der Eröffnungsveranstaltung auf die Entwicklung der gemeinsamen, künftigen nordeuropäischen Verkehrsinfrastruktur eingehen.“ Das sei für Deutschland ein hochbrisantes Thema, vor allem bei der aktuellen Diskussion um Großbaustellen.

Großen Zuspruch von Besuchern der norddeutschen Leistungsschau erwartet Iwersen für das diesjährige Topthema „Sicher bauen – sicher wohnen“. Dabei spiele neben der richtigen Absicherung von Baustellen auch der Arbeits- und Brandschutz eine wichtige Rolle. Dazu gehöre ebenfalls der Schutz der eigenen vier Wände vor Einbrechern. „Darauf spezialisierte Handwerker demonstrieren, dass Sicherheit von Hab und Gut zum modernen Wohnen gehört. Spezialisten des Landespolizeiamts und Fachleute der Qualitätsgemeinschaft Sicherungstechnik Nord zeigen den Interessenten Möglichkeiten, wie man Einbrüche vermeiden kann“, betont Iwersen. Die Aktualität und die Brisanz des Themas würden unterstrichen, denn in diesem Jahr habe die Anzahl der Einbrüche nicht nur in Schleswig-Holstein zugenommen.

Mit diesem Messeschwerpunkt sieht Iwersen die logische Fortsetzung des Topthemas „Wohngesundes Bauen“, das im vergangenen Jahr den Takt angegeben hat. Die Messe setzt auch auf das große Interesse nicht nur von Bauhandwerkern, Ingenieuren und Architekten, sondern auch von Wohnungsbauunternehmen, Kommunen und Hauseigentümern. Partner der Sonderschau „Sicher bauen – sicher wohnen“ ist der Verband Haus & Grund mit seinen 64 000 Mitgliedern in Schleswig-Holstein.

Auf dem Freigelände erwartet die Besucher ein Feuerwerk von neuen Baumaschinen und -geräten, die dieses Jahr auf den Markt gekommen sind. Verschiedenste Techniken wie Hybridantriebe auf Hydraulikbasis, besonders saubere und effektive Verbrennung oder lastabhängige Steuerung von Lüftung und Motorenkühlung sind nur einige Varianten der Hersteller, welche Energie-Effizienz und Kraftstoffeinsparung für die Unternehmen und Nutzer bedeuten sollen. Außerdem hat bei der Entwicklung neuer Technik die Einheit von Mensch und Maschine wachsende Bedeutung für einen erfolgreichen Bauprozess. Nur wenn sich der Bediener wohlfühlt und eine arbeitsgerechte Ergonomie vorfindet, verbunden mit hohen Sicherheitsstandards, dann können mit bestmöglicher Maschinenleistung anspruchsvolle Bauaufgaben erfüllt werden.

„Arbeitsschutz im Wandel“, eine Fortbildungsveranstaltung der Berufsgenossenschaft Bau Hamburg, die Fachtagung „Einbruchschutz“ in Kooperation von Sicherungstechnik Nord und Landespolizeiamt, das „Fachforum innovative Dämmstoffe“ der Arbeitsgemeinschaft für zeitgemäßes Bauen sowie die Neumünster Brandschutz-Fachtagung des Innenministeriums sind nur einige der begleitenden und stark besuchten Seminare zu dem Thema Sicherheit. Viele der begleitenden Tagungen werden von der Architekten- und Ingenieurkammer als offizielle Fortbildungsveranstaltung anerkannt.

<link http: www.nordbau.de>www.nordbau.de

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