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54. NordBau beendet: Bauwirtschaft erhält Rückenwind aus dem Norden

Energieeffizienz und Nachhaltigkeit sind Treiber der Branche

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Energieeffizienz und Nachhaltigkeit gehörten zu den Top-Themen der 54. NordBau in Neumünster, die am Dienstag, 15. September 2009, zu Ende ging. An sechs Messetagen kamen 73.300 Besucher zur größten Baufachmesse Nordeuropas. 957 Aussteller aus 15 Ländern präsentierten ihre Exponate und informierten über aktuelle Trends in der Baubranche. Trotz gegenwärtig schwieriger wirtschaftlicher Bedingungen gaben die meisten von ihnen zu Protokoll: "Von der NordBau 2009 gehen die richtigen Signale aus, damit die Bauwirtschaft mit viel Rückenwind ins Baujahr 2010 starten kann."

"Mit dieser Messe haben die Aussteller bewiesen, dass durch ein innovatives Leistungsangebot mit einem breiten Sortiment an Baumaschinen und Baustoffen den Unternehmen oder den privaten sowie den öffentlichen Interessenten die richtigen Lösungen und das dazugehörige Material angeboten werden", resümierte Dirk Iwersen, Geschäftsführer Hallenbetriebe Neumünster GmbH.

Messeleiter Wolfgerd Jansch ergänzt in seiner Einschätzung, dass - wie die Jahre zuvor auch - nicht nur hervorragende Produkte und Leistungen zum Erfolg der Fachmesse beigetragen haben: "Auf der NordBau war und wird immer Platz für Gespräche und Kontakte sein. 'Man spricht miteinander', heißt die unverzichtbare Maxime der größten norddeutschen und nordeuropäischen Baufachmesse".

Aufträge aus den Konjunkturpaketen erlaubten schon im Vorfeld der NordBau positive Ausblicke für den Straßenbau und das Bauen im Bestand. Mit entsprechenden Hoffnungen waren die Aussteller angereist - und sie wurden nicht enttäuscht. Im Gegenteil, so der einhellige Tenor, die Hoffnungen wurden an vielen Messeständen übererfüllt. Mit zahlreichen Geschäftsabschlüssen und Aufträgen sowie vielen neuen Projekten für die Baubranche, sorgte die NordBau für eine entspanne Atmosphäre bei zufriedenen Ausstellern und Besuchern.

Die Finanz- und Wirtschaftskrise wurde von der positiven Stimmung an den Rand gedrängt. Davon zeugt auch der beeindruckende Besucherandrang an den sechs Messetagen - zahlreiche Fachbesucher aus dem In- und Ausland sowie private und öffentliche Bauherren, nicht nur aus den norddeutschen Bundesländern sondern verstärkt aus dem gesamten Bundesgebiet, strömten auf das Messegelände.

Jörg Saake, Geschäftsführer der Wirtgen Hamburg Vertriebs- und Service GmbH, bestätigt die guten Kontakte auf der NordBau: "Wir haben hier viele Gespräche geführt, einige Maschinen verkauft und neue Projekte angestoßen. Jetzt sind wir auch sicher, dass, sollte das Konjunkturpaket endlich greifen, wir als Maschinenhersteller und Dienstleister für Service und Ersatzteile im kommenden Jahr davon partizipieren werden".

Sehr zufrieden zeigte sich Wilhelm Röben, Inhaber der Röben Tonbaustoffe GmbH: "Wir hatten in dem derzeitigen wirtschaftlichen Umfeld nicht mit einer derartigen Resonanz gerechnet, vor allem die Anzahl der Fachbesucher hat uns überrascht und trägt zu unserer positiven Beurteilung dieser NordBau bei".

Etwas differenzierter betrachtet Benedict Dunkelberg, Vorsitzender der Geschäftsführung von Mecalac Ahlmann, die Besucherzahlen: "Die Frequenz der Besucher war wiederum erfreulich hoch, allerdings haben wir auf unserem Stand in diesem Jahr weniger die Unternehmer angetroffen, die an Investitionsgütern interessiert sind".

Engagement für die Umwelt wurde auf dem Freigelände bei allen Maschinenherstellern deutlich. So nutzt beispielsweise Volvo Construction Equipment die NordBau seit vielen Jahren, um seine Baumaschinentechnologie und die Firmenphilosophie einem breiten Publikum zu präsentieren. "Ökologie gehört neben Qualität und Sicherheit schon immer zu unseren Kernwerten", betonte Carl Gustaf Göransson, Geschäftsführer Volvo CE Europe GmbH. "In den kommenden Jahren müssen wir deshalb sicherstellen, dass unsere Produkte und Fertigungsprozesse noch umweltfreundlicher werden - und dafür eignet sich die NordBau als bewährtes Präsentations- und Informationsforum.

In den Hallen ging es ebenso hoch her wie im Freigelände. Hier dominierten unter anderem die Schwerpunkte Umwelt, Energieeffizienz, Wärmedämmung, Renovieren oder Sanieren. "Die Initiatoren der NordBau haben es über viele Jahre hinweg geschafft, die Messe erfolgreich zu gestalten - dies ist ihnen auch 2009 sehr gut gelungen", erläutert Theo Wenke, Geschäftsführer Marketing & Vertrieb der CRH Clay Solutions GmbH. "Für uns ist die NordBau auch darum so attraktiv, weil hier trotz der derzeit problematischen Lage im Hochbau fast alle wesentlichen Ziegelhersteller vertreten sind und wir uns alle gemeinsam beweisen müssen. Der Besucherzuspruch", so Wenke weiter, "war vor allem am Wochenende sehr zufriedenstellend. Erfreulich ist weiterhin, dass das Einzugsgebiet nicht nur aus Norddeutschland besteht, sondern sich auch viele Gäste aus Dänemark und sogar aus Schweden, Norwegen und Finnland auf unserem Stand einfanden".

Premiere feierte in diesem Jahr die Sonderschau "Farbe, Gestaltung, Bautenschutz - Energie sparen und gesund wohnen". Uwe Starke, Malermeister und Vorstandsmitglied im Landesinnungsverband des Maler- und Lackiererhandwerks in Schleswig-Holstein, war von der Resonanz sehr angetan: "Der Zuspruch war gewaltig, das hat uns schon überrascht. Wir konnten auf der NordBau sehr viel für das Image und die Vielfalt des Malerberufs tun".

Und somit geht der Blick voraus ins nächste Jahr, in dem die Maler und Lackierer gerne auch an der 55. NordBau teilnehmen möchten - sie findet vom 2. bis 7. September 2010 auf dem Messegelände in Neumünster statt.

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www.nordbau.de

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