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BRP GERMANY Neue Outlander überzeugen mit Komfort und Leistungskraft

Lesedauer: min | Bildquelle: BRP Germany
Von: Dan Windhorst

Markant, kraftvoll und verlässlich: Mit seiner dritten Generation an Quad-Modellen der G3L-Outlander-Serie hat der kanadische Hersteller Bombardier Recreational Products (BRP) kürzlich ein ordentliches Brett für die gewerbliche Nutzung vorgelegt. Die vielseitigen All-Terrain Vehicles (ATV) der Marke Can-Am sollen deutliche Vorzüge gegenüber ihren Vorgängermodellen haben, wovon sich Bauhof-online anlässlich eines exklusiven Events im beschaulichen Montalet-le-Bois unweit von Paris selbst überzeugen konnte.

Es sollte eine kleine Revolution im Segment der ATV darstellen. Das erklärte Ziel: »Noch mehr Leistung, Qualität und Verlässlichkeit.« Um dem gerecht zu werden, wurden Upgrades am Motor, Federweg sowie der Bodenfreiheit vorgenommen. Ausgestattet sind die neuen G3L-Modelle mit einem 650cc-Einzylinder-Motor der österreichischen BRP-Tochter Rotax. Der Hersteller verspricht gegenüber Bauhof-online vor allem mehr Fahrfreude und Komfort – mit Blick auf den Einsatz innerhalb der Baubranche dürften die Quads vor allem mit ihrer Federungs- und Fahrwerksoptimierungen punkten. Äußerlich lässt sich der neue Outlander kaum vom Vorgängermodell G2L unterscheiden. Die erhöhte Bodenfreiheit von bis zu 33 cm sollten Can-Am-Fans aber spätestens beim »Aufsatteln« bemerken. Um einen zuverlässigeren Antriebsstrang zu bieten, wurde auf eine neue pDrive-Primärkupplung aufgerüstet; ein neues CVT-Ansaugsystem soll die Luftströme noch besser kanalisieren.

Im direkten Vergleich mit dem Vorgängermodell G2L fällt vor allem bei fordernder Fahrweise auf, dass der warmgelaufene Rotax-Twin-Motor nicht mehr als strahlender Brandherd zwischen den Knien wahrgenommen wird, wie es bei den G2L-Modellen nach intensiven Passagen auf der Teststrecke noch der Fall war. Die verbesserte Federtechnologie (Front 24,8 cm/Heck 26 cm) lässt selbst in kritischer Schräglage intuitive Manöver zu und vermittelt auch bei enormen Fliehkräften eine beruhigende Stabilität.

Erweitertes Einsatzspektrum

BRP ist im Zuge der Weiterentwicklung der Outlander-Reihe auch einen deutlichen Schritt auf potenzielle Gewerbekunden zugegangen und hat mit erweiterten Anbaumöglichkeiten für Rasenmäher, Schneeschild oder Mulcher ein klares Signal in diese Richtung gesendet. Während auf dem Fahrzeug selbst bis zu 160 kg an Zuladung möglich ist, gibt Can-Am eine Zuglast von maximal 830 kg (Anhänger mit Bremsen) an (700/HD7). Zum Einsatz kommen die verbesserten Quadmodelle beispielsweise in der Bauindustrie, in der Forst- und Kommunalbranche sowie im Garten- und Landschaftsbau. Dort erweisen sich die Fahrzeuge als flexibel, vielseitig und robust. Denn: Sein großes Potenzial schöpft der Outlander überall da aus, wo unebenes Gelände mit Schlamm, Geröll und Steigungen vorzufinden ist. In Frankreich bot der Hersteller neben einer detailreichen Einweisung tiefe Einblicke in die Funktionalität der Maschinen: Gerade die weiterentwickelten Komponenten standen dabei im Mittelpunkt.

Hohe Leistungskraft

Im Inneren des bulligen Quads findet sich beim Outlander G3L ein flüssigkeitsgekühlter New-Rotax-650cc-ACE-Motor – verfügbar in zwei Leistungsvarianten. Während der 500/HD5 mit rund 40 PS auftrumpft, versteckt sich hinter der 700/HD7-Version eine Leistung von 50 PS. Durch die bereits erwähnte neu konzipierte pDrive-Primärkupplung sowie das verbaute CVT-Ansaugsystem lässt sich der Luftstrom laut Hersteller deutlich verbessern. Ebenso sind die G3L-Modelle mit einem intelligenten Motorbremssystem (iEB) sowie variablen Motormodi ausgestattet, was dem Anwender eine adaptive Steuerung erlaubt, die sich den jeweiligen Arbeitsbedingungen und Einsatzgebieten anpasst. Auffällig war im Rahmen der Live-Demo die weit sanftere Gangschaltung mit vorselektierbaren Gängen. Auch den entstehenden Geräusch- und Vibrationspegel konnte BRP hör- und spürbar reduzieren. Insgesamt lässt sich sagen, dass die neuen Outlander ein gutes Fahrgefühl mit sich bringen, merklich starke Leistung abrufen können und ein komfortableres Fahren er öglichen – auch bei längeren Arbeitseinsätzen.



Im Gelände überzeugen

Spannend wurde es im Übrigen auch, als die Outlander-G3L-Modelle in unwegsamem Gelände unterwegs waren: Die Federweg-Technologie, die umgearbeiteten Doppel-A-Arme sowie die grundsätzlich verbesserte Geometrie der Maschinen sorgen für spürbar mehr Bodenfreiheit, was gerade im Forstbereich sowie im GaLa-Bau und der Baubranche gewaltige Vorzüge mit sich bringen dürfte. Die Quads können problemlos Hindernisse überqueren – von Gräben über Wurzeln bis zu grobem Gestein und Schlammareale. Und weil die Maschinen gerade im Arbeitseinsatz weit mehr aufbieten müssen als im Freizeitbereich, mussten die Quads auch in Sachen Stauraum punkten: Für die Outlander sprechen ausgeklügelte Aufbewahrungslösungen sowie die Möglichkeit, sogar Anbaugeräte und Zubehörteile zu verwenden. Ein weiterer Vorteil der Fahrzeuge dürfte letztlich aber auch die Kosteneffizienz sein: Aufgrund verringerter Wartungszeiten sowie -kosten, einer verbesserten Wärmeableitung und der Verwendung eines Einzylindermotors lassen sich die Gesamtbetriebskosten merklich reduzieren. Hinzu kommt der robuste Aufbau, was Langlebigkeit, aber eben auch Zuverlässigkeit für die gewerbliche Nutzung versprechen soll.d


Fakten

Vorzüge der neuen Can-Am-G3L-Modelle

  • flüssigkeitsgekühlter Rotax 650cc ACE Twin-Motor
  • pDrive-Primärkupplung
  • CVT-Ansaugsystem
  • erhöhte Bodenfreiheit von bis zu 33 cm
  • hohe Zuladung, vielseitig einsetzbar
  • neue Federweg-Technologie
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