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Liebherr-Werk Bischofshofen GmbH Investition in neue Montage für batterieelektrische Radlader

Pressemitteilung | Lesedauer: min | Bildquelle: Liebherr-Werk Bischofshofen GmbH

Nach rund zehnmonatiger Bauzeit hat Liebherr im Werk Bischofshofen eine neue, speziell für die Fertigung von batterieelektrischen Radladern konzipierte Montagehalle in Betrieb genommen. Seit März läuft hier das erste elektrische Modell der Firmengruppe, der L 507 E, vom Band. Liebherr investierte insgesamt mehr als 2,2 Millionen Euro in die neue Produktionseinrichtung. Der knapp 1.000 m² große Bereich ist für eine maximale jährliche Produktionsmenge von bis zu 500 Radladern mit batterieelektrischem Antrieb ausgelegt.


Moderne Radlader-Montage mit intelligenter Raumnutzung

Die neue Radlader-Montage befindet sich in einer ehemaligen Werkstatthalle des Werks, die Liebherr für die Fertigung des L 507 E sanierte. Großzügige Glasflächen kennzeichnen das Gebäude und sorgen für eine freundliche Arbeitsumgebung. Zudem gibt es neue Aufenthaltsräume für die Mitarbeitenden. „Auch energetisch haben wir das Gebäude mittels Betonkernaktivierung, Fernwärmeanschluss und Wärmepumpen auf den neuesten Stand gebracht. Den für die Halle benötigten Strom erzeugen wir zu einem immer größer werdenden Teil selbst, denn in unserem Werk betreiben wir mittlerweile mehrere, in Summe über 3.400 m2 große Photovoltaikanlagen“, erklärt Peter Schachinger, Geschäftsführer Produktion und Betrieb im Liebherr-Werk Bischofshofen.

Den Innenausbau der Montagehalle planten die Radlader-Experten fast ausschließlich digital und mithilfe von Virtual-Reality-Anwendungen. „Wir konnten damit unterschiedliche Layouts testen, um Hauptmontagelinie und Vormontageplätze ideal aufeinander abzustimmen. Wir haben so den vorhandenen Platz effizient ausgenutzt und kurze Transportwege realisiert“, verdeutlicht Jonas Schwob, Projektleiter für die Produktion von Elektroradladern. Im laufenden Betrieb gibt ein digitales Display, das zentral in der Montage positioniert ist, einen Überblick über die aktuellen Produktionskennzahlen. Besonderen Wert legt Liebherr auf die Ergonomie an den einzelnen Arbeitsplätzen: Spezielle Hebevorrichtungen und Transportsysteme sowie kabellose Schraubwerkzeuge erleichtern die Montagearbeiten am neuen Radlader L 507 E.

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Volle Leistung mit Hochvolt-Batteriesystem

Der neue L 507 E ist seit Ende des vergangenen Jahres bei Liebherr-Vertriebspartnern in mehreren europäischen Ländern erhältlich. Er basiert auf dem konventionell angetriebenen L 507 Stereo und verbindet somit die bewährten Vorteile eines Stereoladers mit denen eines batterieelektrischen Antriebskonzepts. Der Fokus liegt dabei auf dem speziell auf den Radlader-Einsatz ausgerichteten Hochvolt-Batteriesystem, das eine kraftvolle Leistungsentfaltung und effiziente Ladevorgänge sicherstellt.

Damit ist die Leistungsfähigkeit des L 507 E genauso hoch wie bei herkömmlich angetriebenen Liebherr-Radladern derselben Größenklasse. Dabei stößt die Maschine lokal kein CO2 aus, und die Lärmemissionen sind gering. Somit eignet sich der neue Radlader besonders für lärm- und abgassensible Einsätze, etwa im innerstädtischen Bereich oder in Hallen.

Abhängig von den jeweiligen Einsatzbedingungen bietet der L 507 E eine Laufzeit von bis zu acht Stunden. Das modulare Batteriekonzept ermöglicht es zudem, ab Werk einen zweiten Lithium-Ionen-Akku zu verbauen. Vollständige Ladevorgänge sind – abhängig von der On-Board-Ladetechnik und Anschlussleistung – in circa eineinhalb bis drei Stunden möglich.

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